Bendicht Friedli und Hans Suter sind zwei Persönlichkeiten, die durch den gemeinsamen schulischen und beruflichen Werdegang eng verbunden sind. Es entwickelte sich eine Freundschaft, in die auch die Ehepartner der beiden Ärzte eingeschlossen waren. Früh schon begannen Marlis und Hans Suter Werke von Bendicht Friedli zu sammeln. Die Sammlung umfasst heute mehr als 200 Zeichnungen, Papierschnitte und Gemälde des Künstlers.
Hans Suter trat bis jetzt nur in der Eigenschaft als Sammler auf. Dass er daneben auch selber seit früher Jugend zeichnete und malte, wussten bis heute nur die engsten Familienangehörigen. Bei seiner bescheidenen Art ist es verständlich, dass es der Überzeugungs- und Überredungskunst von Sammlungsmitarbeitern bedurfte, um diese Ausstellung zu einer Gemeinschaftsausstellung werden zu lassen. So bietet sich nun die einmalige Gelegenheit, den Sammler und den Künstler gemeinsam, eben als «Spannendes Gespann», zu erleben. Entlang ihrer Werke können Lebensabschnitte und Epochen des Schaffens mitverfolgt werden. Ergänzt wird die Ausstellung durch Dokumente der Lehr- und Forschungstätigkeit sowie des vielseitigen kulturellen Engagements von Hans Suter.
Mit dem im Jahr 2010 vollendeten 80. Lebensjahr der beiden Freunde ist sicher ein solcher Rückblick gerechtfertigt.
Vincenz Oppliger
Bendicht Friedli und Hans Suter sind seit langem befreundet. Beide studierten Medizin in Bern, beide wurden 2010 80-jährig. Bendicht Friedli betrieb bis 1988 eine Praxis für allgemeine Medizin in Unterseen. Dann widmete er sich als freischaffender Künstler ganz dem Zeichnen und Malen. Hans Suter war bis 2004 Hautarzt in Thun. Mit seiner Ehefrau Marlis Suter trug er eine umfangreiche Sammlung von Schweizer Kunst des 20. Jahrhunderts zusammen. Durch ihr Engagement in der Bildenden Kunst bilden sie seit langem ein spannendes Gespann.
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